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Die '''Gamers''' war das | Die '''Gamers''' war das erste deutschsprachige Videospielmagazin, das sich ausschließlich dem Thema [[SEGA]] widmete. Zahlreiche bekannte Journalisten schrieben zumindest zeitweise für die Gamers, darunter etwa Boris Schneider, Heinrich Lenhardt und Julian Eggebrecht. Die Gamers erschien zwischen 1991 und 1996 und verstand sich als unabhängiges Magazin. Dies führte dazu, das auch manche Spiele, für die Werbung im Heft gebucht worden war, sowie auch einige SEGA-eigene Titel, schlechte Bewertungen erhielten. Auch gegenüber den [[Mega Drive|Mega-Drive]]-Addons [[MegaCD]] und dem [[32X]] äußerte sich das Magazin kritisch. | ||
1992 kam mit der [[SEGA Pro]] die erste weitere SEGA-Zeitschrift auf den Markt, die jedoch schon 1994 wieder eingestellt wurde, 1993 erschien mit dem [[SEGA Magazin]]] ein weiterer, langlebigerer Konkurrent. Nach dem der MVL-Verlag, bei dem die Zeitschrift erschien, Ende 1995 Insolvenz anmelden musste, erschien die Zeitschrift nur noch bis Frühjahr 1996. Die letzte Ausgabe 4/96 wurde unter dem Namen Gamblers veröffentlicht, da der Verbleib der Namensrechte unklar war. Die Zeitschrift genießt unter Fans heute Kultstatus. Auch für das Schwesterheft Total! bedeutete dies das Aus. | |||
Nach der endgültigen Einstellung der Gamers war nun das [[SEGA Magazin]] aus dem Computec Verlag die einzige verbliebene deutschsprachige SEGA-Zeitschrift bis zum Dreamcast-Start. Von ehemaligen Gamers-Redakteuren wurde noch 1996 die Zeitschrift neXt Level gegründet, die bis 2000 erschien und von vielen als indirekter Nachfolger der Gamers gesehen wurde. | |||
== Weblinks == | |||
*[http://www.kultmags.com/index.php?folder=R2FtZXJz Digitalisierte Ausgaben] | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gamers_(Zeitschrift) Gamers auf Wikipedia] | |||
[[Kategorie:SEGA-Magazin]] | [[Kategorie:SEGA-Magazin]] |
Aktuelle Version vom 28. März 2014, 20:30 Uhr
Die Gamers war das erste deutschsprachige Videospielmagazin, das sich ausschließlich dem Thema SEGA widmete. Zahlreiche bekannte Journalisten schrieben zumindest zeitweise für die Gamers, darunter etwa Boris Schneider, Heinrich Lenhardt und Julian Eggebrecht. Die Gamers erschien zwischen 1991 und 1996 und verstand sich als unabhängiges Magazin. Dies führte dazu, das auch manche Spiele, für die Werbung im Heft gebucht worden war, sowie auch einige SEGA-eigene Titel, schlechte Bewertungen erhielten. Auch gegenüber den Mega-Drive-Addons MegaCD und dem 32X äußerte sich das Magazin kritisch.
1992 kam mit der SEGA Pro die erste weitere SEGA-Zeitschrift auf den Markt, die jedoch schon 1994 wieder eingestellt wurde, 1993 erschien mit dem SEGA Magazin] ein weiterer, langlebigerer Konkurrent. Nach dem der MVL-Verlag, bei dem die Zeitschrift erschien, Ende 1995 Insolvenz anmelden musste, erschien die Zeitschrift nur noch bis Frühjahr 1996. Die letzte Ausgabe 4/96 wurde unter dem Namen Gamblers veröffentlicht, da der Verbleib der Namensrechte unklar war. Die Zeitschrift genießt unter Fans heute Kultstatus. Auch für das Schwesterheft Total! bedeutete dies das Aus.
Nach der endgültigen Einstellung der Gamers war nun das SEGA Magazin aus dem Computec Verlag die einzige verbliebene deutschsprachige SEGA-Zeitschrift bis zum Dreamcast-Start. Von ehemaligen Gamers-Redakteuren wurde noch 1996 die Zeitschrift neXt Level gegründet, die bis 2000 erschien und von vielen als indirekter Nachfolger der Gamers gesehen wurde.