GP32: Unterschied zwischen den Versionen
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Der GP32 ist eine von der südkoreanischen Firma Gamepark entwickelte Mobilkonsole. Der GP32 fand außerhalb Koreas hauptsächlich durch den Import-Händler [[Lik-Sang]] Verbreitung. Schon relativ früh gelang es Hobby-Programmierern, von Hobby-Entwicklern geschriebene Programme auf dem GP32 zu starten, was schließlich zur Änderung der Geschäftspolitik bei Gamepark führte. Man setzte anstatt auf die Unterstützung durch große Firmen nun auf die Hobby-Entwickler-Szene und gab das Entwicklerkit und den sogenannten Freelauncher (benötigt zum Starten eigener Programme) frei. Daraufhin begann sich eine sehr aktive Entwicklergemeinde zu bilden, die den GP32 bis heute mit selbst entwickelter Software unterstützt. | Der GP32 ist eine von der südkoreanischen Firma Gamepark entwickelte Mobilkonsole. Der GP32 fand außerhalb Koreas hauptsächlich durch den Import-Händler [[Lik-Sang]] Verbreitung. Schon relativ früh gelang es Hobby-Programmierern, von Hobby-Entwicklern geschriebene Programme auf dem GP32 zu starten, was schließlich zur Änderung der Geschäftspolitik bei Gamepark führte. Man setzte anstatt auf die Unterstützung durch große Firmen nun auf die Hobby-Entwickler-Szene und gab das Entwicklerkit und den sogenannten Freelauncher (benötigt zum Starten eigener Programme) frei. Daraufhin begann sich eine sehr aktive Entwicklergemeinde zu bilden, die den GP32 bis heute mit selbst entwickelter Software unterstützt. Viele der GP32-Hobby-Entwickler waren zuvor auch in der Dreamcast-Szene aktiv. | ||
Anfang 2005 teilte sich der Hersteller Gamepark nach internen Spannungen in Gamepark und Gamepark Holdings. Gampark Holdings veröffentlichte den Nachfolger des | ==Entwickler-Szene== | ||
Es erschienen Emulatoren für eine Vielzahl von Konsolen, unter anderem Nintendo Enterntainment System oder SEGA [[MegaDrive]]. Der GP32 kann viele bekannte Audio-Formate, wie etwa Ogg oder MP3 abspielen. Außerdem lassen sich mit dem Programm "GPCinema" DivX- und Xvid-codierte Filme anschauen. Interessierte außerhalb Koreas konnten den GP32 allerdings nur über das Internet beziehen. 2004 brachte der spanische Vertrieb VirginPlay, eine Tochterfirma der Virgin Group, den Handheld nach Europa - allerdings nur nach Spanien und Portugal und mit mäßigem Erfolg. | |||
Anfang 2005 teilte sich der Hersteller Gamepark nach internen Spannungen in Gamepark und Gamepark Holdings. Gampark Holdings veröffentlichte den Nachfolger des GP32, den [[GP2X]]. Gamepark meldete 2007 Insolvenz an, Gamepark Holdings existiert bis heute und vermarktet die Nachfolge-Produkte des GP32. | |||
==Technische Daten== | |||
==Links== |
Version vom 5. Februar 2009, 15:15 Uhr
GP32 | ||
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Offzielle Webseite | GP32.com | |
Preis (bei Veröffentlichung) | ca. 150€ | |
Erschienene Spiele | Keine | |
Veröffentlichungen von Hobby-Entwicklern |
500+ | |
Verkaufte Einheiten | ca. 50.000 | |
Veröffentlichung | 2001 | |
Hersteller | Gamepark | |
Vorgänger | keiner | |
Nachfolger | GP2X | |
Wird noch hergestellt | Nein |
Der GP32 ist eine von der südkoreanischen Firma Gamepark entwickelte Mobilkonsole. Der GP32 fand außerhalb Koreas hauptsächlich durch den Import-Händler Lik-Sang Verbreitung. Schon relativ früh gelang es Hobby-Programmierern, von Hobby-Entwicklern geschriebene Programme auf dem GP32 zu starten, was schließlich zur Änderung der Geschäftspolitik bei Gamepark führte. Man setzte anstatt auf die Unterstützung durch große Firmen nun auf die Hobby-Entwickler-Szene und gab das Entwicklerkit und den sogenannten Freelauncher (benötigt zum Starten eigener Programme) frei. Daraufhin begann sich eine sehr aktive Entwicklergemeinde zu bilden, die den GP32 bis heute mit selbst entwickelter Software unterstützt. Viele der GP32-Hobby-Entwickler waren zuvor auch in der Dreamcast-Szene aktiv.
Entwickler-Szene
Es erschienen Emulatoren für eine Vielzahl von Konsolen, unter anderem Nintendo Enterntainment System oder SEGA MegaDrive. Der GP32 kann viele bekannte Audio-Formate, wie etwa Ogg oder MP3 abspielen. Außerdem lassen sich mit dem Programm "GPCinema" DivX- und Xvid-codierte Filme anschauen. Interessierte außerhalb Koreas konnten den GP32 allerdings nur über das Internet beziehen. 2004 brachte der spanische Vertrieb VirginPlay, eine Tochterfirma der Virgin Group, den Handheld nach Europa - allerdings nur nach Spanien und Portugal und mit mäßigem Erfolg.
Anfang 2005 teilte sich der Hersteller Gamepark nach internen Spannungen in Gamepark und Gamepark Holdings. Gampark Holdings veröffentlichte den Nachfolger des GP32, den GP2X. Gamepark meldete 2007 Insolvenz an, Gamepark Holdings existiert bis heute und vermarktet die Nachfolge-Produkte des GP32.