Das kann Dreamcast! Was kannst Du?: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:arsenallondon.jpg|thumb|left|Pressemitteilung über den Arsenal London-Deal]]SEGA machte immer wieder große Ankündigungen für seine Werbeoffensive, so dass die Erwartungen ins Immense stiegen. Auf einem SEGA-Event in Düsseldorf wurde noch stolz verkündet, dass man mit aller Kraft versuchen werde, die Marke „Dreamcast“ dem Zielpublikum näher zu bringen und viel Geld in umfangreiche und außergewöhnliche Werbekampagnen investieren werde. Bewahrheitet haben sich diese Aussagen leider kaum.
[[Bild:arsenallondon.jpg|thumb|left|Pressemitteilung über den Arsenal London-Deal]][[Bild:Tombraiderprint.jpg|right|200px]][[Bild:Segaprint1.jpg|right|200px]]  SEGA machte immer wieder große Ankündigungen für seine Werbeoffensive, so dass die Erwartungen ins Immense stiegen. Auf einem SEGA-Event in Düsseldorf wurde noch stolz verkündet, dass man mit aller Kraft versuchen werde, die Marke „Dreamcast“ dem Zielpublikum näher zu bringen und viel Geld in umfangreiche und außergewöhnliche Werbekampagnen investieren werde. Bewahrheitet haben sich diese Aussagen leider kaum.
 
Anfangs war sogar geplant, das SEGA-Firmenlogo vom Umfeld der Dreamcastkonsole (Verpackung, Promotion) komplett zu verbannen, um Dreamcast als Eigenmarke etablieren. Da dieser Schritt jedoch zu riskant gewesen wäre, entschied man sich gegen dieses Modell und umwarb eine "SEGA Dreamcast".
 
Ein Großteil des Budgets wurde in das Sponsoring von Arsenal London gesteckt -  ein Zustand, von dem Engländer eventuell profitieren konnten, Händler im restlichen Europa aber einen Kürzeren ziehen mussten.  Hierzulande wurden ab und zu mal ein Event gesponsert und ein paar Werbespots ausgestrahlt - hielten sich aber im direkten Vergleich zu späteren Konsolen recht gering.
Ein Großteil des Budgets wurde in das Sponsoring von Arsenal London gesteckt -  ein Zustand, von dem Engländer eventuell profitieren konnten, Händler im restlichen Europa aber einen Kürzeren ziehen mussten.  Hierzulande wurden ab und zu mal ein Event gesponsert und ein paar Werbespots ausgestrahlt - hielten sich aber im direkten Vergleich zu späteren Konsolen recht gering.


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Die ersten Spots, der in Deutschland ausgestrahlt wurden, waren Mitte 2000 die von Tomb Raider, Ecco the Dolphine und F1 World Grand Prix. Gesendet wurden die Clips meistens sonntags und am häufigsten auf den Sendern VIVA, MTV und NBC Giga.
Die ersten Spots, der in Deutschland ausgestrahlt wurden, waren Mitte 2000 die von Tomb Raider, Ecco the Dolphine und F1 World Grand Prix. Gesendet wurden die Clips meistens sonntags und am häufigsten auf den Sendern VIVA, MTV und NBC Giga.


[[Bild:bravoshowrueckcover.jpg|thumb|left|Rückcover der Bravo Super Show 2000 Doppel-CD mit Sponsorenlogos]]Zu den von SEGA gesponserten Events zählte unter anderem die Bravo Super Show im Jahr 2000. Auf der Bühne und am Roten Teppich waren Dreamcast-Logos angebracht, unter und vor denen nationale und internationale Musikprominenz wie zum Beispiel Mel C, N’Sync, Sasha und HIM auftraten oder den Fotografen zulächelten.  
[[Bild:bravoshowrueckcover.jpg|thumb|left|Rückcover der Bravo Super Show 2000 Doppel-CD mit Sponsorenlogos]]Zu den von SEGA gesponserten Events zählte unter anderem die Bravo Super Show im Jahr 2000. Auf der Bühne und am Roten Teppich waren Dreamcast-Logos angebracht, unter und vor denen nationale und internationale Musikprominenz wie zum Beispiel Mel C, N’Sync, Sasha und HIM auftraten oder den Fotografen zulächelten. Backstage waren zahlreiche Promotion-Aufsteller aufgebaut, an denen die Stars Dreamcast zocken konnten.
Bei der „Wake up Tour 2000“ handelte es sich um eine Werbekampagne von Nescafé Xpress und SEGA. Getourt wurde vom 1. Oktober bis zum 4. November durch verschiedene Discotheken der Republik. Zockerbegeisterte Partygänger konnten mit Samba de Amigo um die Wette rasseln.
 
Bei der „Wake up Tour 2000“ handelte es sich um eine Werbekampagne von Nescafé Xpress und SEGA. Getourt wurde vom 1. Oktober bis zum 4. November durch verschiedene Discotheken in 22 Städten der Republik. Zockerbegeisterte Partygänger konnten mit Samba de Amigo um die Wette rasseln und bekamen trinkfertigen Kaffee aus Dose gereicht. Bei einem Ergebnis von über 90% erhielt man Preise wie T-Shirts, Feuerzeuge, Schlüsselanhänger und aufblasbare Nescafé-Dosen. Zudem gab es unter anderem Reisen, Dreamcastkonsolen und Kühlschränke voller Nescafé Express zu gewinnen.  


Dreamcast extreme hieß es wohl bei dieser Helikopteraktion. Geflogen wurden die Helikopter von Sports Unlimited und man wurde 3m unter dem Heli, an einem Seil hängend, durch die Luft geschleudert. Außer einem kleinen Bericht im Offiziellen Dreamcast Magazin wurde von dieser Kampagne weiter nichts berichtet. Ein klarer Fall von Geldverschwendung.
Dreamcast extreme hieß es wohl bei dieser Helikopteraktion. Geflogen wurden die Helikopter von Sports Unlimited und man wurde 3m unter dem Heli, an einem Seil hängend, durch die Luft geschleudert. Außer einem kleinen Bericht im Offiziellen Dreamcast Magazin wurde von dieser Kampagne weiter nichts berichtet. Ein klarer Fall von Geldverschwendung.
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Einen großen Teil der Erfolglosigkeit der Konsole kann man vielleicht auch auf der unzureichende Werbeoffensive zurückführen. Laut einer damaligen Umfrage konnte die Mehrzahl der befragten Leute nichts mit dem Namen Dreamcast anfangen. Schade eigentlich, denn dieses Schicksal hatte Dreamcast wirklich nicht verdient...
Einen großen Teil der Erfolglosigkeit der Konsole kann man vielleicht auch auf der unzureichende Werbeoffensive zurückführen. Laut einer damaligen Umfrage konnte die Mehrzahl der befragten Leute nichts mit dem Namen Dreamcast anfangen. Schade eigentlich, denn dieses Schicksal hatte Dreamcast wirklich nicht verdient...
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2012, 20:27 Uhr

Pressemitteilung über den Arsenal London-Deal
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SEGA machte immer wieder große Ankündigungen für seine Werbeoffensive, so dass die Erwartungen ins Immense stiegen. Auf einem SEGA-Event in Düsseldorf wurde noch stolz verkündet, dass man mit aller Kraft versuchen werde, die Marke „Dreamcast“ dem Zielpublikum näher zu bringen und viel Geld in umfangreiche und außergewöhnliche Werbekampagnen investieren werde. Bewahrheitet haben sich diese Aussagen leider kaum.

Anfangs war sogar geplant, das SEGA-Firmenlogo vom Umfeld der Dreamcastkonsole (Verpackung, Promotion) komplett zu verbannen, um Dreamcast als Eigenmarke etablieren. Da dieser Schritt jedoch zu riskant gewesen wäre, entschied man sich gegen dieses Modell und umwarb eine "SEGA Dreamcast".

Ein Großteil des Budgets wurde in das Sponsoring von Arsenal London gesteckt - ein Zustand, von dem Engländer eventuell profitieren konnten, Händler im restlichen Europa aber einen Kürzeren ziehen mussten. Hierzulande wurden ab und zu mal ein Event gesponsert und ein paar Werbespots ausgestrahlt - hielten sich aber im direkten Vergleich zu späteren Konsolen recht gering.

Eine Meldung vom September 2000: Auf dem Händlerevent am 8. September in Düsseldorf gab SEGA weiter Details zum Weihnachtsgeschäft bekannt. So sollen ab dem 24. November über den Zeitraum von sechs Wochen ca. 830 Werbespots gesendet werden. Diese teilen sich zum Großteil auf die Sender Pro 7, RTL, RTL2 und Sat1 auf. Über die Hälfte davon sollen zur „Prime Time“ zwischen 20:00 und 23:00 Uhr gesendet werden.

Die ersten Spots, der in Deutschland ausgestrahlt wurden, waren Mitte 2000 die von Tomb Raider, Ecco the Dolphine und F1 World Grand Prix. Gesendet wurden die Clips meistens sonntags und am häufigsten auf den Sendern VIVA, MTV und NBC Giga.

Rückcover der Bravo Super Show 2000 Doppel-CD mit Sponsorenlogos

Zu den von SEGA gesponserten Events zählte unter anderem die Bravo Super Show im Jahr 2000. Auf der Bühne und am Roten Teppich waren Dreamcast-Logos angebracht, unter und vor denen nationale und internationale Musikprominenz wie zum Beispiel Mel C, N’Sync, Sasha und HIM auftraten oder den Fotografen zulächelten. Backstage waren zahlreiche Promotion-Aufsteller aufgebaut, an denen die Stars Dreamcast zocken konnten.

Bei der „Wake up Tour 2000“ handelte es sich um eine Werbekampagne von Nescafé Xpress und SEGA. Getourt wurde vom 1. Oktober bis zum 4. November durch verschiedene Discotheken in 22 Städten der Republik. Zockerbegeisterte Partygänger konnten mit Samba de Amigo um die Wette rasseln und bekamen trinkfertigen Kaffee aus Dose gereicht. Bei einem Ergebnis von über 90% erhielt man Preise wie T-Shirts, Feuerzeuge, Schlüsselanhänger und aufblasbare Nescafé-Dosen. Zudem gab es unter anderem Reisen, Dreamcastkonsolen und Kühlschränke voller Nescafé Express zu gewinnen.

Dreamcast extreme hieß es wohl bei dieser Helikopteraktion. Geflogen wurden die Helikopter von Sports Unlimited und man wurde 3m unter dem Heli, an einem Seil hängend, durch die Luft geschleudert. Außer einem kleinen Bericht im Offiziellen Dreamcast Magazin wurde von dieser Kampagne weiter nichts berichtet. Ein klarer Fall von Geldverschwendung.

Und was war mit der Printwerbung? Die war nur in Videospielzeitschriften zu finden und hauptsächlich im Offizielen Dreamcast Magazin. Viele fanden die Anzeigen unpassend und die Sprüche zu gewagt. Ein paar Scans aus europäischen und amerikanischen Magazinen kann man hier finden.

Einen großen Teil der Erfolglosigkeit der Konsole kann man vielleicht auch auf der unzureichende Werbeoffensive zurückführen. Laut einer damaligen Umfrage konnte die Mehrzahl der befragten Leute nichts mit dem Namen Dreamcast anfangen. Schade eigentlich, denn dieses Schicksal hatte Dreamcast wirklich nicht verdient...


Europa

USA


Text: jo!ghurt, sky-surfer Scans und Fotos: jo!ghurt, sky-surfer