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Schon früh begannen Hobby-Entwickler, das Linux-Betriebssystem auf dem Dreamcast lauffähig zu machen. Dies war mit einigen Schwierigkeiten verbunden, da in der Dreamcast-Hardware ein [[SH4]]-Prozessor arbeitet - also ein ganz anderes Modell als in einem gewöhnlichen PC. Nachdem es Hobby-Entwicklern um etwa 2000 gelungen war, den Linux-Kernel auf den SH4-Prozessor zu portieren, begann man eine Linux- | Schon früh begannen Hobby-Entwickler, das Linux-Betriebssystem auf dem Dreamcast lauffähig zu machen. Dies war mit einigen Schwierigkeiten verbunden, da in der Dreamcast-Hardware ein [[SH4]]-Prozessor arbeitet - also ein ganz anderes Modell als in einem gewöhnlichen PC. Nachdem es Hobby-Entwicklern um etwa 2000 gelungen war, den Linux-Kernel auf den SH4-Prozessor zu portieren, begann man eine Linux-Distribution für den Dreamcast zu bauen und Treiber zu schreiben. So entwickelte [[Christian Berger]] beispielsweise einen Treiber für den [[Breitband-Adapter|LAN-Adapter]] und für die [[VMU]]. Bis etwa 2005 war die Entwicklung an Linux für Dreamcast aktiv, später wurde kaum noch am Projekt gearbeitet. Mit [[Adrian McMenamin]] scheint aber auch heute noch ein Kernel-Entwickler aktiv zu sein. Die neueste Version des Linux-Kernels die auch auf dem Dreamcast läuft ist 2.5.44. | ||
==Dreamcast-Linux-Distribution== | ==Dreamcast-Linux-Distribution== | ||
[[Bild:linuxdc.png|thumb|left|LinuxDC in Aktion]] | [[Bild:linuxdc.png|thumb|left|LinuxDC in Aktion]] | ||
Ende 2001 stellte der Programmierer [[Adrian O'Grady]] (auch bekannt als Fivemouse) eine Linux-Distribution für den Dreamcast zusammen. Unter anderem liegt der Distribution XMAME (ein Arcade-Emulator) sowie PrBoom (Linux-Portierung von Doom) bei. Zwar ist diese Distribution inzwischen veraltet, dennoch ist sie die bisher neueste Zusammenstellung von LinuxDC. | Ende 2001 stellte der Programmierer [[Adrian O'Grady]] (auch bekannt als Fivemouse) eine Linux-Distribution für den Dreamcast zusammen. Sie basiert auf dem Linux-Kernel 2.4.5. Unter anderem liegt der Distribution XMAME (ein Arcade-Emulator) sowie PrBoom (Linux-Portierung von Doom) bei. Zwar ist diese Distribution inzwischen veraltet, dennoch ist sie die bisher neueste Zusammenstellung von LinuxDC. | ||
==Linux für den PC== | ==Linux für den PC== | ||
Dreamcast-Linux ist nur bedingt für Benutzer ohne Linux-Kenntnisse geeignet. Wer wirklich Erfahrung mit Linux sammeln möchte, der kann eine der zahlreichen Linux-Dsitributionen für den PC, wie etwa [http://www.opensuse.org openSUSE] oder [http://fedoraproject.org Fedora], ausprobieren. Mittlerweile ist die Installation und Benutzung von Linux auf dem PC sehr einfach und kann auch von technisch wenig versierten Menschen durchgeführt werden. | Dreamcast-Linux ist nur bedingt für Benutzer ohne Linux-Kenntnisse geeignet. Wer wirklich Erfahrung mit Linux sammeln möchte, der kann eine der zahlreichen Linux-Dsitributionen für den PC, wie etwa [http://www.opensuse.org openSUSE], [http://www.mandriva.com Mandriva] oder [http://fedoraproject.org Fedora], ausprobieren. Mittlerweile ist die Installation und Benutzung von Linux auf dem PC sehr einfach und kann auch von technisch wenig versierten Menschen durchgeführt werden. | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
*[[NetBSD]] | *[[NetBSD]] | ||
*[[QNX für Dreamcast]] | *[[QNX für Dreamcast]] | ||
==Newsartikel auf SEGA-DC.DE== | |||
*[http://www.sega-dc.de/news/2001/03/dclinux-update/ DCLinux Update] (18.03.2001) | |||
*[http://www.sega-dc.de/news/2012/04/linux-mit-vmu-unterstutzung/ Linux mit VMU-Unterstützung?] (03.04.2012) | |||
==Links== | ==Links== | ||
*[http://linuxdc.sf.net Offizielle LinuxDC-Webseite] | *[http://linuxdc.sf.net Offizielle LinuxDC-Webseite] | ||
*[http://www.linux-sh.org Linux-SH.org] | *[http://www.linux-sh.org Linux-SH.org] | ||
*[http://www.lxdream.org/wiki/index.php?title=Dreamcast_Linux Beschreibung zu Dreamcast-Linux auf lxdream.org] | |||
[[Kategorie:Betriebssystem]] | [[Kategorie:Betriebssystem]] |
Aktuelle Version vom 28. Mai 2012, 21:00 Uhr
DCLinux | ||
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Homepage | linuxdc.sf.net | |
Neueste Version | 010605 beta | |
Herunterladen | Nero-Abbild | |
Veröffentlichung | 5.6.2001 | |
Autor | Yaegashi Takeshi, Adrian McMenamin, Adrian O'Grady, Mike Frysinger, Christian Berger, Karl Trygve Kalleberg, Bill Gatliff, Espen Riskedal, Paul Mundt, Bero und andere | |
Basiert auf | Linux | |
UNIX-Ähnlich | Ja | |
Aktiv | ? |
Schon früh begannen Hobby-Entwickler, das Linux-Betriebssystem auf dem Dreamcast lauffähig zu machen. Dies war mit einigen Schwierigkeiten verbunden, da in der Dreamcast-Hardware ein SH4-Prozessor arbeitet - also ein ganz anderes Modell als in einem gewöhnlichen PC. Nachdem es Hobby-Entwicklern um etwa 2000 gelungen war, den Linux-Kernel auf den SH4-Prozessor zu portieren, begann man eine Linux-Distribution für den Dreamcast zu bauen und Treiber zu schreiben. So entwickelte Christian Berger beispielsweise einen Treiber für den LAN-Adapter und für die VMU. Bis etwa 2005 war die Entwicklung an Linux für Dreamcast aktiv, später wurde kaum noch am Projekt gearbeitet. Mit Adrian McMenamin scheint aber auch heute noch ein Kernel-Entwickler aktiv zu sein. Die neueste Version des Linux-Kernels die auch auf dem Dreamcast läuft ist 2.5.44.
Dreamcast-Linux-Distribution
Ende 2001 stellte der Programmierer Adrian O'Grady (auch bekannt als Fivemouse) eine Linux-Distribution für den Dreamcast zusammen. Sie basiert auf dem Linux-Kernel 2.4.5. Unter anderem liegt der Distribution XMAME (ein Arcade-Emulator) sowie PrBoom (Linux-Portierung von Doom) bei. Zwar ist diese Distribution inzwischen veraltet, dennoch ist sie die bisher neueste Zusammenstellung von LinuxDC.
Linux für den PC
Dreamcast-Linux ist nur bedingt für Benutzer ohne Linux-Kenntnisse geeignet. Wer wirklich Erfahrung mit Linux sammeln möchte, der kann eine der zahlreichen Linux-Dsitributionen für den PC, wie etwa openSUSE, Mandriva oder Fedora, ausprobieren. Mittlerweile ist die Installation und Benutzung von Linux auf dem PC sehr einfach und kann auch von technisch wenig versierten Menschen durchgeführt werden.
Siehe auch
Newsartikel auf SEGA-DC.DE
- DCLinux Update (18.03.2001)
- Linux mit VMU-Unterstützung? (03.04.2012)