Master System: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''SEGA Master System''' war die zweite Videospielkonsole von [[SEGA]] und gleichzeitig dessen erste Konsole, die weltweit erschien.
Das '''SEGA Master System''', kurz ''SMS'', war die zweite Videospielkonsole von [[SEGA]] und gleichzeitig dessen erste Konsole, die weltweit erschien. Es erschien 1985 in Japan, 1987 dann auch in Europa. Weltweit konnte SEGA bis zu 13 Millionen Geräte absetzen. Am erfolgreichsten war das MasterSystem in Europa, wo man mit insgesamt 6,3 Millionen verkauften Konsolen zwischenzeitlich vor dem Hauptkonkurrenten, dem [[Nintendo Entertainment System]], lag. Bis heute wird das Master System zudem unter Lizenz von der Firma [[Tec Toy]] in Brasilien für den dortigen Markt hergestellt. In Nordamerika und Japan waren die Verkaufszahlen des "SMS" jedoch eher enttäuschend. 1989/1990 erschien dann mit dem [[Mega Drive]] ein offizieller Nachfolger mit dem SEGA dann der weltweite Durchbruch gelang.
 
 
==Geschichte==
Mit dem unter der Leitung von [[Hideki Sato]] entwickelten [[SG-1000]] war SEGA ab 1983 auf dem Heimkonsolen-Markt aktiv. Das SG-1000 war nur mäßig erfolgreich und war zudem nur in Japan veröffentlicht worden. Über die Firma Grandstand wurde es auch in Neuseeland vertrieben, schaffte aber nie den Sprung nach Europa oder Amerika.
 
1985 wollte SEGA nun vieles besser machen und brachte das Master System auf den Markt (in Japan als ''SEGA Mark III''). Es war nicht nur abwärtskompatibel zum SG-1000. Technisch war es Nintendos NES deutlich überlegen und kam mit einem 3,6 MHz starken Zilog Z80-Prozessor und 24 KB RAM auf den Markt. Bis es in Europa verkauft wurde dauerte es zwar noch bis 1987, dafür waren dort von Anfang an Toptitel, wie etwa ''[[Alex Kidd|Alex Kidd in Miracle World]]'' oder Phantasy Star, verfügbar. Mit [[Alex Kidd]] führte SEGA zudem ein Maskottchen ein, das mit Nintendos ''Super Mario'' konkurieren sollte. Alex Kidd wurde aber ab 1991 durch [[Sonic]] ersetzt. Während das Master System in Europa erfolgreich war, ging es insbesondere in Nordamerika neben dem NES unter.
 
Schon 1988 brachte SEGA dann mit dem [[Mega Drive]] einen Nachfolger auf den Markt, zunächst aber nur in Japan. Damit war es für das Master System jedoch noch lange nicht vorbei. Dessen Produktion lief weiter und auch neue Spiele wurden noch entwickelt, besonders für den europäischen Markt. Es sollte zudem bis 1990 dauern, bis SEGA das MegaDrive auch in Europa veröffentlichte. Das Mega Drive war zwar ein großer, weltweiter Erfolg und SEGAs bis heute erfolgreichste Konsole. Dennoch ließ man das Master System noch nicht fallen. Mit dem sogenannten ''Master System II'' brachte man 1990 in Nordamerika eine kleinere, preisgünstige Version des SMS auf den Markt, in die zudem  das Spiel Alex Kidd in Miracle World integriert war. Damit wollte man besonders preisbewusste Spieler oder Neueinsteiger ansprechen. Das 1991 erschienene [[Sonic the Hedghehog]], das erfolgreichste Mega-Drive-Spiel, erschien noch im selben Jahr in einer abgespeckten Version für das Master System.
 
==Szene==
==Szene==



Version vom 12. Mai 2012, 15:29 Uhr

Das SEGA Master System, kurz SMS, war die zweite Videospielkonsole von SEGA und gleichzeitig dessen erste Konsole, die weltweit erschien. Es erschien 1985 in Japan, 1987 dann auch in Europa. Weltweit konnte SEGA bis zu 13 Millionen Geräte absetzen. Am erfolgreichsten war das MasterSystem in Europa, wo man mit insgesamt 6,3 Millionen verkauften Konsolen zwischenzeitlich vor dem Hauptkonkurrenten, dem Nintendo Entertainment System, lag. Bis heute wird das Master System zudem unter Lizenz von der Firma Tec Toy in Brasilien für den dortigen Markt hergestellt. In Nordamerika und Japan waren die Verkaufszahlen des "SMS" jedoch eher enttäuschend. 1989/1990 erschien dann mit dem Mega Drive ein offizieller Nachfolger mit dem SEGA dann der weltweite Durchbruch gelang.


Geschichte

Mit dem unter der Leitung von Hideki Sato entwickelten SG-1000 war SEGA ab 1983 auf dem Heimkonsolen-Markt aktiv. Das SG-1000 war nur mäßig erfolgreich und war zudem nur in Japan veröffentlicht worden. Über die Firma Grandstand wurde es auch in Neuseeland vertrieben, schaffte aber nie den Sprung nach Europa oder Amerika.

1985 wollte SEGA nun vieles besser machen und brachte das Master System auf den Markt (in Japan als SEGA Mark III). Es war nicht nur abwärtskompatibel zum SG-1000. Technisch war es Nintendos NES deutlich überlegen und kam mit einem 3,6 MHz starken Zilog Z80-Prozessor und 24 KB RAM auf den Markt. Bis es in Europa verkauft wurde dauerte es zwar noch bis 1987, dafür waren dort von Anfang an Toptitel, wie etwa Alex Kidd in Miracle World oder Phantasy Star, verfügbar. Mit Alex Kidd führte SEGA zudem ein Maskottchen ein, das mit Nintendos Super Mario konkurieren sollte. Alex Kidd wurde aber ab 1991 durch Sonic ersetzt. Während das Master System in Europa erfolgreich war, ging es insbesondere in Nordamerika neben dem NES unter.

Schon 1988 brachte SEGA dann mit dem Mega Drive einen Nachfolger auf den Markt, zunächst aber nur in Japan. Damit war es für das Master System jedoch noch lange nicht vorbei. Dessen Produktion lief weiter und auch neue Spiele wurden noch entwickelt, besonders für den europäischen Markt. Es sollte zudem bis 1990 dauern, bis SEGA das MegaDrive auch in Europa veröffentlichte. Das Mega Drive war zwar ein großer, weltweiter Erfolg und SEGAs bis heute erfolgreichste Konsole. Dennoch ließ man das Master System noch nicht fallen. Mit dem sogenannten Master System II brachte man 1990 in Nordamerika eine kleinere, preisgünstige Version des SMS auf den Markt, in die zudem das Spiel Alex Kidd in Miracle World integriert war. Damit wollte man besonders preisbewusste Spieler oder Neueinsteiger ansprechen. Das 1991 erschienene Sonic the Hedghehog, das erfolgreichste Mega-Drive-Spiel, erschien noch im selben Jahr in einer abgespeckten Version für das Master System.

Szene

In Hobby-Entwicklerkreisen erfreut sich das MasterSystem noch heute großer Beliebtheit. Jedes Jahr erscheinen einige Demos und Spiele von Privatleuten.

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