Sonic Shuffle (Test): Unterschied zwischen den Versionen
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Im Einzelspieler-Modus kann das Spiel nicht wirklich fesseln, im Multiplayer-Modus kann es mit ein paar Freunden aber durchaus ein paar Stunden gut unterhalten. Wer dieses Spielgenre jedoch mag, wird auch bei "Sonic Shuffle" seine Freude haben. | Im Einzelspieler-Modus kann das Spiel nicht wirklich fesseln, im Multiplayer-Modus kann es mit ein paar Freunden aber durchaus ein paar Stunden gut unterhalten. Wer dieses Spielgenre jedoch mag, wird auch bei "Sonic Shuffle" seine Freude haben. | ||
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Version vom 6. August 2012, 17:17 Uhr
Sonic Shuffle | ||
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Genre | Unbekannt | |
Erschienen | 14.11.2000 21.11.2000 09.03.2001 | |
Entwickler | Sonic Team Hudson Soft | |
Vertrieb | SEGA | |
Online-Funktionen | Nein | |
Spieler | 1-4 | |
Kompatibel mit | VMU, VGA-Box | |
Mehr Infos | Weitere Daten |
Seit wann hat es SEGA nötig, Ideen bei der Konkurrenz abzuschauen? Eigentlich schafft es SEGA ja meistens selbst, innovative Spiele auf den Markt zu bringen. Bei Sonic Shuffle hat man sich aber eindeutig am Konkurrenten „Mario Party“ von Nintendo orientiert und hat sogar Hudson Soft, den Entwickler der Mario-Party-Reihe, mit in die Entwicklung einbezogen. Spielerisch bleibt Sonic Shuffle aber hinter dem großen Vorbild zurück.
Überblick
Ziel des Spiels ist es, mit einem von vier aus der Sonic-Reihe bekannten Charakteren (Sonic, Tails, Amy oder Knuckles) die Einzelteile eines gewissen Edelsteins wiederzubeschaffen, der von einem Finsterling namens Void mit Dr. Robotnik's Unterstützung zerstört wurde. Eine klassische Sonic-Story eben, die durch einen hohen Niedlichkeitsfaktor auffällt. Man hat anschließend die Wahl aus verschiedenen Figuren aus dem Sonic-Universum, von denen jede ihre eigenen Präferenzen hat.
Gameplay
Das Spielprinzip erinnert stark an Nintendos Klassiker "Mario Party". Man wählt einen Charakter aus und findet sich anschließend mit drei Mitstreitern (wahlweise echte Mitspieler oder CPU-gesteuert) auf einem Spielfeld wieder. Dieses besteht hauptsächlich aus roten und blauen Feldern. Landet der Spieler auf einem blauen Feld, bekommt er Ringe, landet er auf einem roten Feld, verliert er Ringe. In den Shops kann man sich verschiedene Gegenstände kaufen, mit denen man sich etwa Teleportieren oder einen Gegner schädigen kann. Daneben gibt es noch Kampffelder, auf denen man man gegen ein Monster antreten muss. Dabei muss man eine bestimmte Karte des Gegners, durch rechtzeitiges Drücken wie bei einem Banditen, überbieten. Landet man auf einem Ausrufezeichen, findet ein kleines Mini-Spiel statt, bei dem man sich Ringe ergattern kann. Es gibt über 50 verschiedene Mini-Spiele wie zum Beispiel Panzerschlachten oder Quizspiele.
Es gibt zwei wirkliche Spielmodi, die spielerisch ziemlich identisch sind. Im Story-Modus tritt man alleine gegen drei computergesteuerte Gegner an. Geht man aus einer Runde als Sieger hervor, wird das Spiel gespeichert und man kann das nächste Spielbrett in Angriff nehmen. Dabei wird die Story in recht langatmigen Zwischensequenzen erzählt. Der Versus-Modus erlaubt es, gegen "echte" Mitspieler anzutreten.
Bei Grafik und Sound hat man sich reichlich Mühe gegeben. Die verschiedenen Figuren, Mini-Spiele und die Landkarte sind typisch für Sonic-Spiele bunt und niedlich gestaltet. Die Spielregeln sind nicht kompliziert und lassen sich in einer kleinen Demo schnell lernen. Viele der Minispiele sind einfach aufgebaut. In Spielwitz und -spaß kommt Sonic Shuffle einfach nicht an das große Vorbild "Mario Party" heran.
Im Einzelspieler-Modus kann das Spiel nicht wirklich fesseln, im Multiplayer-Modus kann es mit ein paar Freunden aber durchaus ein paar Stunden gut unterhalten. Wer dieses Spielgenre jedoch mag, wird auch bei "Sonic Shuffle" seine Freude haben.
Technik
Bei der Grafik und dem Sound hat man sich reichlich Mühe gegeben. Zur Darstellung wurde die sogenannte Cel-Shading-Technik verwendent, die auch schon bei Jet Set Radio zum Einsatz kam. Die Grafik ähnelt also also einem Comic. Die verschiedenen Figuren, Mini-Spiele und die Landkarte sind typisch für Sonic-Spiele bunt und niedlich gestaltet. Grafisch bleibt Sonic Shuffle aber hinter Jet Set Radio zurück. Auffällig sind jedoch relativ lange Ladezeiten.
Fazit
Sonic Shuffle ist kein schlechtes Spiel. Aber es ist auch kein wirklich gutes Spiel. Dem Klassiker Mario Party kann das Spiel einfach nicht das Wasser reichen. Wer auf der Dreamcast jedoch ein Party-Spiel mit den SEGA-Maskottchen sucht, kommt um Sonic Shuffle nicht herum. Es ist schließlich der einzige Titel des Genres für die Konsole. Für Fans von Sonic oder des Genres der Partyspiele ist Sonic Shuffle sicherlich interessant - ansonsten muss man den Titel nicht unbedingt gesehen haben.
Grafik | ||
Sound | ||
Gameplay |