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Nach dem der Weltraum-Shooters Ikaruga 2002 erschien, verspürten einige Dreamcast-Fans wieder Motivation, für ihre totgeglaubte Lieblingskonsole zu "kämpfen". Anfang 2003 wurde deshalb Dreamcast-Petition.com von deutschen Dreamcast-Fans gegründet, unter anderem von [[Max Scharl]]. Ebenfalls im Jahr 2003 kündigte die japanische Firma [[G.Revolution]] das Spiel [[Border Down]] für das [[NAOMI]]-Arcade-System an. Da es sehr einfach ist, NAOMI-Spiele auf die Dreamcast-Hardware zu portieren, sammelte Dreamcast-Petition über ein Online-Formular Unterschriften, um den Hersteller dazu zu bewegen, Border Down auch für die Dreamcast zu bringen. Als schließlich der in Hong Kong ansässige Online-Shop [[Lik-Sang]] diese Aktion unterstützte wurden tausende Dreamcast-Fans weltweit darauf aufmerksam. Die Unterschriften wurden dann direkt an G.Revolution in Japan geschickt. Die Firma zeigte sich beeindruckt von der Fangemeinde und begann letztendlich mit der Entwicklung einer Dreamcast-Version von Border Down. Nur wenige tausend Stück wurden produziert, verkauften sich den Erwartungen entsprechend aber gut. | Nach dem der Weltraum-Shooters Ikaruga 2002 erschien, verspürten einige Dreamcast-Fans wieder Motivation, für ihre totgeglaubte Lieblingskonsole zu "kämpfen". Anfang 2003 wurde deshalb Dreamcast-Petition.com von deutschen Dreamcast-Fans gegründet, unter anderem von [[Max Scharl]]. Ebenfalls im Jahr 2003 kündigte die japanische Firma [[G.Revolution]] das Spiel [[Border Down]] für das [[NAOMI]]-Arcade-System an. Da es sehr einfach ist, NAOMI-Spiele auf die Dreamcast-Hardware zu portieren, sammelte Dreamcast-Petition über ein Online-Formular Unterschriften, um den Hersteller dazu zu bewegen, Border Down auch für die Dreamcast zu bringen. Als schließlich der in Hong Kong ansässige Online-Shop [[Lik-Sang]] diese Aktion unterstützte wurden tausende Dreamcast-Fans weltweit darauf aufmerksam. Die Unterschriften wurden dann direkt an G.Revolution in Japan geschickt. Die Firma zeigte sich beeindruckt von der Fangemeinde und begann letztendlich mit der Entwicklung einer Dreamcast-Version von Border Down. Nur wenige tausend Stück wurden produziert, verkauften sich den Erwartungen entsprechend aber gut. | ||
Nachdem Dreamcast-Petition.com und Lik-Sang nach der Ankündigung von Border Down eine Kooperation eingegangen waren, beschloss man auch auf der GamesConvention 2003 in Leipzig mit einem gemeinsamen Stand vertreten zu sein. | Nachdem Dreamcast-Petition.com und Lik-Sang nach der Ankündigung von Border Down eine Kooperation eingegangen waren, beschloss man auch auf der [[GamesConvention]] 2003 in Leipzig mit einem gemeinsamen Stand vertreten zu sein. | ||
Nur zwei Monate nach dem erfolgreichen Auftritt auf der GamesConvention wurde Dreamcast-Petition.com in Dreamcast-Scene umbenannt. Die Webseite wurde umgestellt und sollte von da an nicht nur Petitionen beinhalten, sondern auch eine allgemeine Wissens-Datenbank zum Thema Dreamcast darstellen. | Nur zwei Monate nach dem erfolgreichen Auftritt auf der GamesConvention wurde Dreamcast-Petition.com in Dreamcast-Scene umbenannt. Die Webseite wurde umgestellt und sollte von da an nicht nur Petitionen beinhalten, sondern auch eine allgemeine Wissens-Datenbank zum Thema Dreamcast darstellen. |
Version vom 1. Juli 2011, 13:23 Uhr
Dreamcast-Scene | ||
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Adresse | www.dreamcast-scene.com | |
Start | Anfang 2003 | |
Aktiv bis | heute | |
Online bis | heute | |
Gründer | Max Scharl | |
Sprache | Englisch, Deutsch früher weitere |
Dreamcast-Scene (kurz DCS) ist eine Webseite, sowie eine nicht kommerzielle Organisation, die sich für die Dreamcast-Konsole und die Entwickler-Szene auf diesem Gerät einsetzt.
Geschichte
Nach dem der Weltraum-Shooters Ikaruga 2002 erschien, verspürten einige Dreamcast-Fans wieder Motivation, für ihre totgeglaubte Lieblingskonsole zu "kämpfen". Anfang 2003 wurde deshalb Dreamcast-Petition.com von deutschen Dreamcast-Fans gegründet, unter anderem von Max Scharl. Ebenfalls im Jahr 2003 kündigte die japanische Firma G.Revolution das Spiel Border Down für das NAOMI-Arcade-System an. Da es sehr einfach ist, NAOMI-Spiele auf die Dreamcast-Hardware zu portieren, sammelte Dreamcast-Petition über ein Online-Formular Unterschriften, um den Hersteller dazu zu bewegen, Border Down auch für die Dreamcast zu bringen. Als schließlich der in Hong Kong ansässige Online-Shop Lik-Sang diese Aktion unterstützte wurden tausende Dreamcast-Fans weltweit darauf aufmerksam. Die Unterschriften wurden dann direkt an G.Revolution in Japan geschickt. Die Firma zeigte sich beeindruckt von der Fangemeinde und begann letztendlich mit der Entwicklung einer Dreamcast-Version von Border Down. Nur wenige tausend Stück wurden produziert, verkauften sich den Erwartungen entsprechend aber gut.
Nachdem Dreamcast-Petition.com und Lik-Sang nach der Ankündigung von Border Down eine Kooperation eingegangen waren, beschloss man auch auf der GamesConvention 2003 in Leipzig mit einem gemeinsamen Stand vertreten zu sein.
Nur zwei Monate nach dem erfolgreichen Auftritt auf der GamesConvention wurde Dreamcast-Petition.com in Dreamcast-Scene umbenannt. Die Webseite wurde umgestellt und sollte von da an nicht nur Petitionen beinhalten, sondern auch eine allgemeine Wissens-Datenbank zum Thema Dreamcast darstellen.
Neben einer englischen Sprachversion wurde auch eine deutsche, französische, italienische, spanische, portugiesische, finnische, niederländische, japanische, koreanische und chinesische Version gestartet. Heute existieren allerdings nur noch die englische und deutsche Version, alle anderen Versionen wurden aufgrund mangelnder Aktivität eingestellt.
Dreamcast-Scene versuchte auch erfolgreich Entwicklern aus der Demoszene die Dreamcast schmackhaft zu machen. Man war auf mehreren Demo-Parties vertreten und verteilte dort kostenlose CDs mit Quelltexten, Programmbeispielen und KallistiOS.
Im November 2005 veröffentlichte DCS das Diskmag scenedicate, das unter anderem der deutschen Zeitung GEE beilag.
Ebenfalls 2005 wurde der Indie-Publisher redspotgames unter anderem von Max Scharl, dem Gründer von DCS, gegründet. Zusammen mit redspotgames war Dreamcast-Scene auch die folgenden Jahre auf der GamesConvention vertreten.
2007 wurde das Layout von Dreamcast-Scene überarbeitet und die nur wenig genutzten Sprachversionen deaktiviert. Heute sind nur noch die deutsche und die englische Version aktiv. Seitdem ging die Aktivität auf Dreamcast-Scene jedoch leider stark zurück. Ein Rückgang der Aktivität war aber auch auf vielen anderen Dreamcast-Webseiten sichtbar.