Yu Suzuki: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Yu Suzuki''' (*1958 in Kamaishi) ist ein bekannter japanischer Videospiel-Entwickler. Er war in leitender Position an der Entwicklung vieler bekannter Videospiele beteiligt.
'''Yu Suzuki''' (*1958 in Kamaishi) ist ein bekannter japanischer Videospiel-Entwickler. Er war in leitender Position an der Entwicklung vieler bekannter Videospiele beteiligt.


Yu Suzuki wurde in Kamaishi in der Iwate-Präfektur in Japan geboren. Nachdem er ursprünglich Lehrer und später Zahnartzt werden wollte, begann er in den frühen 80er-Jahren ein Informatik-Studium an der Universität Okayama. Suzuki begann 1983 bei [[SEGA]] als Programmierer zu arbeiten. Im selben Jahr entwickelte er sein erstes eigenes Spiel, die 2D-Boxsimulation ''Champion Boxing'', das sein Debüt als Spieleentwickler werden sollte und später auf die [[SG-1000|SEGA SG-1000]] portiert wurde. Seit 1983 arbeitete er auch bei [[SEGA AM-2]], einem internen Studio von SEGA, dessen Führung er schon bald übernahm. 1987 leitete er die Entwicklung von ''After Burner'' und 1993 entstand unter seiner Leitung ''Virtua Fighter'', eines der ersten Prügelspiele in voller 3D-Grafik.  
Yu Suzuki wurde in Kamaishi in der Iwate-Präfektur in Japan geboren. Nachdem er ursprünglich Lehrer und später Zahnartzt werden wollte, begann er in den frühen 80er-Jahren ein Informatik-Studium an der Universität Okayama. Suzuki begann 1983 bei [[SEGA]] als Programmierer zu arbeiten. Im selben Jahr entwickelte er sein erstes eigenes Spiel, die 2D-Boxsimulation ''Champion Boxing'', das sein Debüt als Spieleentwickler werden sollte und später auf die [[SG-1000|SEGA SG-1000]] portiert wurde. Seit 1983 arbeitete er auch bei [[SEGA-AM2]], einem internen Studio von SEGA, dessen Führung er schon bald übernahm. 1987 leitete er die Entwicklung von ''After Burner'' und 1993 entstand unter seiner Leitung ''Virtua Fighter'', eines der ersten Prügelspiele in voller 3D-Grafik.  


Zu Dreamcast-Zeiten war Suzuki bereits einer der bekanntesten Spieleentwickler weltweit. Seine bekanntesten Dreamcast-Projekte waren [[Shenmue]] und [[Shenmue II]]. Sein Spiel [[Propeller Arena]] sollte sein letztes großes Dreamcast-Projekt werden, der Titel wurde jedoch kurz vor der Fertigstellung eingestellt.
Zu Dreamcast-Zeiten war Suzuki bereits einer der bekanntesten Spieleentwickler weltweit. Seine bekanntesten Dreamcast-Projekte waren [[Shenmue]] und [[Shenmue II]]. Sein Spiel [[Propeller Arena]] sollte sein letztes großes Dreamcast-Projekt werden, der Titel wurde jedoch kurz vor der Fertigstellung eingestellt.

Aktuelle Version vom 6. August 2012, 19:12 Uhr

Yu Suzuki (*1958 in Kamaishi) ist ein bekannter japanischer Videospiel-Entwickler. Er war in leitender Position an der Entwicklung vieler bekannter Videospiele beteiligt.

Yu Suzuki wurde in Kamaishi in der Iwate-Präfektur in Japan geboren. Nachdem er ursprünglich Lehrer und später Zahnartzt werden wollte, begann er in den frühen 80er-Jahren ein Informatik-Studium an der Universität Okayama. Suzuki begann 1983 bei SEGA als Programmierer zu arbeiten. Im selben Jahr entwickelte er sein erstes eigenes Spiel, die 2D-Boxsimulation Champion Boxing, das sein Debüt als Spieleentwickler werden sollte und später auf die SEGA SG-1000 portiert wurde. Seit 1983 arbeitete er auch bei SEGA-AM2, einem internen Studio von SEGA, dessen Führung er schon bald übernahm. 1987 leitete er die Entwicklung von After Burner und 1993 entstand unter seiner Leitung Virtua Fighter, eines der ersten Prügelspiele in voller 3D-Grafik.

Zu Dreamcast-Zeiten war Suzuki bereits einer der bekanntesten Spieleentwickler weltweit. Seine bekanntesten Dreamcast-Projekte waren Shenmue und Shenmue II. Sein Spiel Propeller Arena sollte sein letztes großes Dreamcast-Projekt werden, der Titel wurde jedoch kurz vor der Fertigstellung eingestellt.

Nach der Dreamcast-Ära blieb Suzuki weiterhin bei SEGA und leitete die Entwicklung weiterer, erfolgreicher Titel. Allerdings gab er die Leitung des Studios AM-2 im Jahr 2003 ab. 2011 verließ Suzuki schließlich nach 28 Jahren SEGA, um sich seinem eigenen Entwicklerstudio zu widmen.