Dreamcast-Browser: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:dreamkey1.0.jpg|100px|left]][[Bild:dreamkey1.0cd | [[Bild:dreamkey1.0.jpg|100px|left]][[Bild:dreamkey1.0cd.jpg|100px|right]]'''Dreamkey 1.0''' ist der erste Dreamcast-Browser für Europa und lag dem Grundgerät seit dem Verkaufsstart bei. 2000 folgte Dreamkey 1.5. Der Unterschied der beiden Versionen lag darin, dass bei dem Dreamkey 1.5 die Menütexte auf Deutsch sind. Eine weitere Änderung war der Austausch des British Telecom Emblems durch das Viag Interkom Logo. Kurz vor Ende 2000 ließ Sega Europe mehrere hundert DreamKey-GDs der Version 1.5 herstellen, die jedoch alle eine Fehlpressung aufwiesen. Ein Fehler im Anmeldeformular machte die Version 1.5 unbrauchbar. Diese GDs wurden von SEGA Deutschland aber nie ausgeliefert. Einige Exemplare von ChuChu Rocket! enthalten Dreamkey 1.5. | ||
Mit dem ersten Dreamkey war es nicht möglich, seinen Internetprovider frei zu wählen. SEGA Deutschland hatte eine Kooperation mit Viag Interkom abgeschlossen und nur mit diesem Anbieter konnte eine Einwahl stattfinden. Auch die anderen europäischen Länder hatten ihre Providerpartner: England zum Beispiel mit British Telecom. Mit dem amerikanischen und japanischen Browser war es im Gegensatz zum europäischen Dreamkey schon damals möglich, die Zugangseinstellungen zu ändern und somit den Internetprovider frei zu wählen. | |||
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Österreich, Schweiz, Finnland, Schweden, Belgien und Holland: Herzlich willkommen in der Dreamarena! Erst mit der Einführung des '''Dreamkey 2.0''' konnten diese Länder die Möglichkeit des Surfens mit Dreamcast nutzen. Im Vergleich zur Vorgängerversion hatte der Browser nun Mausunterstützung und konnte MP3s und MPEG Videos bis zu einer bestimmten Größe abspielen. Eine weitere große Änderung war das Design. Schon am Startbildschirm konnte man einen großen, bunten Ausschnitt der Dreamarena bewundern. Aber auch die Systemfenster und die Auswahlmenüs waren jetzt eckiger und bekamen einen modernen Stil. Auch die Software-Tastatur wurde noch einmal überarbeitet. | Österreich, Schweiz, Finnland, Schweden, Belgien und Holland: Herzlich willkommen in der Dreamarena! Erst mit der Einführung des '''Dreamkey 2.0''' konnten diese Länder die Möglichkeit des Surfens mit Dreamcast nutzen. Im Vergleich zur Vorgängerversion hatte der Browser nun Mausunterstützung und konnte MP3s und MPEG Videos bis zu einer bestimmten Größe abspielen. Eine weitere große Änderung war das Design. Schon am Startbildschirm konnte man einen großen, bunten Ausschnitt der Dreamarena bewundern. Aber auch die Systemfenster und die Auswahlmenüs waren jetzt eckiger und bekamen einen modernen Stil. Auch die Software-Tastatur wurde noch einmal überarbeitet. | ||
Einige Ankündigungen wie ein Instant Messager oder die Unterstützung des Dreamcast-Mikrofons für die Aufnahme von kurzen Sprachnachrichten oder die Möglichkeit zu telefonieren, schafften es dann aber nicht mehr in die endgültige Version. Freie Providerwahl - nein. | Einige Ankündigungen wie ein Instant Messager oder die Unterstützung des Dreamcast-Mikrofons für die Aufnahme von kurzen Sprachnachrichten oder die Möglichkeit zu telefonieren, schafften es dann aber nicht mehr in die endgültige Version. Freie Providerwahl - nein. | ||
Die Version für die Schweiz kam in Grün, die für Österreich in Rot. | |||
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===Dreamkey 3.0=== | ===Dreamkey 3.0=== |
Version vom 18. Mai 2009, 23:20 Uhr
SEGA Japan, SEGA of America und SEGA Europe sind drei verschiedene Niederlassungen mit drei unterschiedlichen Vermarktungsstrategien. Wie ihr schon im Bericht Dreamcast Werbekampagnen lesen konnte, gibt es nicht nur verschiedenen Verkaufsstrategien, sondern man geht auch unterschiedliche Wege bei der Internetanbindung. Während in Europa der Dreamkey vermarktet wird, surfen die Amerikaner mit dem PlanetWeb Browser und die Japaner haben ihre DreamPassport Software.
Browser
Dreamkey 1.0/1.5
Dreamkey 1.0 ist der erste Dreamcast-Browser für Europa und lag dem Grundgerät seit dem Verkaufsstart bei. 2000 folgte Dreamkey 1.5. Der Unterschied der beiden Versionen lag darin, dass bei dem Dreamkey 1.5 die Menütexte auf Deutsch sind. Eine weitere Änderung war der Austausch des British Telecom Emblems durch das Viag Interkom Logo. Kurz vor Ende 2000 ließ Sega Europe mehrere hundert DreamKey-GDs der Version 1.5 herstellen, die jedoch alle eine Fehlpressung aufwiesen. Ein Fehler im Anmeldeformular machte die Version 1.5 unbrauchbar. Diese GDs wurden von SEGA Deutschland aber nie ausgeliefert. Einige Exemplare von ChuChu Rocket! enthalten Dreamkey 1.5.
Mit dem ersten Dreamkey war es nicht möglich, seinen Internetprovider frei zu wählen. SEGA Deutschland hatte eine Kooperation mit Viag Interkom abgeschlossen und nur mit diesem Anbieter konnte eine Einwahl stattfinden. Auch die anderen europäischen Länder hatten ihre Providerpartner: England zum Beispiel mit British Telecom. Mit dem amerikanischen und japanischen Browser war es im Gegensatz zum europäischen Dreamkey schon damals möglich, die Zugangseinstellungen zu ändern und somit den Internetprovider frei zu wählen.
Dreamkey 2.0
Österreich, Schweiz, Finnland, Schweden, Belgien und Holland: Herzlich willkommen in der Dreamarena! Erst mit der Einführung des Dreamkey 2.0 konnten diese Länder die Möglichkeit des Surfens mit Dreamcast nutzen. Im Vergleich zur Vorgängerversion hatte der Browser nun Mausunterstützung und konnte MP3s und MPEG Videos bis zu einer bestimmten Größe abspielen. Eine weitere große Änderung war das Design. Schon am Startbildschirm konnte man einen großen, bunten Ausschnitt der Dreamarena bewundern. Aber auch die Systemfenster und die Auswahlmenüs waren jetzt eckiger und bekamen einen modernen Stil. Auch die Software-Tastatur wurde noch einmal überarbeitet. Einige Ankündigungen wie ein Instant Messager oder die Unterstützung des Dreamcast-Mikrofons für die Aufnahme von kurzen Sprachnachrichten oder die Möglichkeit zu telefonieren, schafften es dann aber nicht mehr in die endgültige Version. Freie Providerwahl - nein. Die Version für die Schweiz kam in Grün, die für Österreich in Rot.
Dreamkey 3.0
Anfang 2002. Mittlerweile hat SEGA den Ausstieg aus dem Konsolenhardwaregeschäft bekannt gegeben und die Dreamarena wurde aus Kostengründen geschlossen. Da man jetzt nicht mehr an den vorgegebenen Provider gebunden war, wurde mit der Herausgabe des Dreamkey 3.0 die freie Wahl des Internetanbieters möglich. Das Design ähnelt sehr dem Dreamkey 2.0 und wie bei allen Dreamkeys machen hauptsächlich Javaapplikationen und neuere Flashversionen Probleme. Der Breitbandadapter wird nicht unterstützt.
Der Dreamkey 3.1 ist mit dem Dreamkey 3.0 nahezu identisch. Es handelt sich hierbei lediglich um eine für den spanischen und portugiesischen Raum angepasst Version.
Beide Versionen wurde bis mindestens 2003 produziert und können sogar noch heute kostenlos über die offizielle Seite von SEGA Europe geordert werden.
PlanetWeb 2.0
PlanetWeb 2.0 lag den amerikanischen Grundgeräten bei, aber auch auf den dem GDs des offiziellen Magazins waren fast immer Kopien des Browser vorhanden. Die Bedienung und das Design sind die größten Unterschiede zu dem europäischen Dreamkey. Wie auch die erste Dreamkey-Version, so hat auch der PlanetWeb Browser der ersten Dreamcastgeneration keine Mausunterstützung. Probleme gab es mit Flash und Java.
PlanetWeb 2.6
In der Februar 2001 Ausgabe des ODCM war die neuste Version des PlanetWeb Browsers, der Planet Web 2.6, enthalten. Der neue Browser hatte Dreamcall-Support und die Maus wurde auch unterstützt. Weitere Neuerungen waren die Darstellungen von PNG-Bildern und ein leicht verbesserte, aber nicht perfekte, Javaunterstützung. Wer ein Dreamcastmikro besaß, konnte über die Option Dreamcall Gespräche mit anderen Dreamcastnutzern führen. Natürlich wurde auch das Design leicht überarbeitet.
PlanetWeb 3.0
Am 13.11.01 kam dann die letzte Version des amerikanischen Dreamcast Browsers: Der PlanetWeb 3.0. Die größte Neuerung in dieser Version war die Unterstützung des SEGA Breitband Adapters. Willkommen auf der Datenautobahn! Auch eine neue Flashversion wurde dem Browser spendiert (Flash 4). Dies war noch nicht alles: Sun microsystems war für die Java-Implantierung zuständig. Somit konnte man aufwändigen Javaprogramme, wie z.B Chats, benutzen. Eine weitere große Verbesserung war der PlanetWeb Messenger - ein Instand Messenger für Dreamcast. Aus Kostengründen wurde die Dreamcall-Option weggelassen.
Dream Passport 1.0
Dem ersten Browser Dream Passport 1.0 fehlte es noch so an einigem. MP3-, WAVE- und MPEG-Dateien wurden genauso wenig unterstützt wie Java oder Flash.
Dream Passport 2.0
Der zweite japanische Browser Dream Passport 2.0 steigerte sich zu seinem Vorgänger dahingehend, dass sich die Chat-Optionen verbesserten und man sich bessere MIDI anhören konnte.
Dream Passport 3.0
Der dritte japanische Browser Dream Passport 3.0 kam weitaus professioneller als seine Vorgänger daher. Neben einer Webkamerakompabilität (DreamEye) hatte man mit dieser Disk auch die Möglichkeit, MP3-Tracks zu hören und MPEG-Videos zu schauen. Des weiteren konnte man sich online für einen Mega Drive- und PC Engine-Emulator regristrieren, woraufhin man ROMs von der SEGA-Seite downloaden durfte, die später das Spielen auf CD ermöglichen. Während der Mega Drive Emulator in Form des "Sega Smash Pack"s in den USA vertrieben wurde, blieb der PC Engine-Emulator kommerziell unberührt.
Die Anwedersoftware Ch@btalk arbeitet nach dem selben Prinzip wie ICQ und Co als ein Messenger für Dreamcast und PC. Dieses Programm ist auf dem Dream Passport 3.0 enthalten und ermöglicht das Versenden von Textnachrichten (Chatten) und 20 Sekunden langen Voicemails, die via Dreamcast-Micro aufgenommen werden können. Sobald man online ist, kann man in der Buddyliste sehen ob Freunde online sind. Eine weitere Funktion ist das ch@bcallen (telefonieren). Man gibt die ch@b ID des gewünschten Teilnehmers ein (der natürlich online sein muss) und kann kostenlos telefonieren. Wenn man hingegen von Dreamcast/PC zum Festnetz telefonieren möchte, müssen Gebühren über Kreditkarte bezahlt werden.
Menüführung/Ausstattung/Design
Bei dem Dreamkey befinden sich jeweils rechts und links am Bildschirm Menüs, die mit der Betätigung der L und/oder R Taste des Controllers erscheinen. Im linken Menüfeld kann man z.B die Optionen "Startseite", "Lesezeichen", "Url eingeben" oder die "Verbindung unterbrechen" auswählen. Auf der rechte Menüseite findet man Befehle wie "vor", "zurück", "neu laden" oder die Speicherverwaltung. Der PlanetWeb Browser hat anstatt der beiden Menüs nur ein "Control Panel". Docht befinden sich dann ähnliche Buttons wie beim Dreamkey. "Vor"," zurück", "abbrechen", "neu laden" und "Startseite", sowie die Einstellungsmenüs und die Mailfunktion. Die Url Eingabe befindet sich am oberen Browserbildschirm ähnlich wie beim Internet Explorer. Vom Handling macht der Dreamkey einen ausgereifteren Eindruck. Die Eingabebefehle sind schneller ausgeführt und Steuerung ist einfacher als bei dem US-Browser. Bei der Ausstattung hingegen kann der PlanetWeb punkten. Da er BBA-Support und eine bessere Java Unterstützung bietet. Tja, über Geschmack lässt sich streiten. Meiner Meinung nach ist das Layout des Dreamkeys die bessere Wahl. Die klare Gliederung und das blaue Design gefallen mir an dem europäischen Browser. Die Optik des PlanetWeb ist aber bestimmt auch nicht schlecht und erfüllt ihren Zweck.
Wichtig: Wenn ihr euch heutzutage noch mit Dreamcast ins Datennetz begeben wollt, benötigt ihr den Dreamkey 3.0, einen Planetweb oder Dreampassport Browser. Nur bei diesen Browsern ist eine freie Providerwahl möglich. Wenn ihr denn noch mal den Dreamkey 1.0 oder 2.0 in Aktion sehen wollt, ist das auch kein Problem. Es ist nur eine vorherige Providereinstellung im Dreamkey 3.0 nötig. Diese Daten werden gespeichert und der Dreamkey 1.0/2.0 greift dann darauf zu.