VGA-Box: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SEGA-DC.DE
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[[Bild:vgascreen.jpg|thumb|left]]Für alle, die sich jetzt fragen, was VGA-kompatibel bedeutet, gibt es zunächst eine kleine Erklärung.
[[Bild:vgascreen.jpg|thumb|left]]Für alle, die sich jetzt fragen, was VGA-Kompabilität bedeutet, gibt es zunächst eine kleine Erklärung.
VGA ist die Abkürzung von „Video Graphics Array“. Mit VGA bezeichnet man den Anschluss gewöhnlicher (PC-) Monitore.
VGA ist die Abkürzung von „Video Graphics Array“. Mit VGA bezeichnet man den Anschluss gewöhnlicher (PC-)Monitore.
Digitale Monitore, Flatpanels und LC-Projektoren hingegen nutzen normalerweise DVI-Anschlüsse. Was aber hat das alles mit uns Dreamcast-Spielern zu tun?
Digitale Monitore, Flatpanels und LC-Projektoren hingegen nutzen normalerweise DVI-Anschlüsse. Was aber hat das alles mit uns Dreamcast-Spielern zu tun?


Wie ja jeder PC-User weiß, haben normale Monitore gegenüber dem Fernseher viele Vorteile. Nicht umsonst werden unsere TV-Geräte gerne Flimmerkiste genannt. Das Bild des Fernsehers flackert und bei Großaufnahmen fällt oft die Grobkörnigkeit auf. Mit solchen Problemen haben PC-Monitore nicht zu kämpfen. Die hohe Bildschärfe, Farbtreue und Bildwiederholrate übertreffen jeden (Standard-) Fernseher.
Wie jeder PC-User weiß, haben normale Monitore gegenüber dem Fernseher viele Vorteile. Nicht umsonst werden unsere TV-Geräte gerne Flimmerkiste genannt. Das Bild des Fernsehers flackert und bei Großaufnahmen fällt oft die Grobkörnigkeit auf. Mit solchen Problemen haben PC-Monitore nicht zu kämpfen. Die hohe Bildschärfe, Farbtreue und Bildwiederholrate übertreffen jeden (Standard-) Fernseher.


Um diese klaren Vorteile auch mit dem Dreamcast geniessen zu können, haben verschiedene Hersteller so genannte VGA-Adapter entwickelt. Die Videospielkonsole Dreamcast kann nämlich ab Werk ein VGA Signal erzeugen, d.h. bei NTSC wird statt in 480i in 480p, also in Vollbildern ausgegeben. Die Bildwiederholfrequenz bleibt bei 60Hz. Die VGA-Box enthält nur einen Syncsplitter, um H und V Sync zu trennen. Für manche Monitore bräuchte es das gar nicht.  
Um diese klaren Vorteile auch mit Dreamcast genießen zu können, haben verschiedene Hersteller so genannte VGA-Adapter entwickelt. Die Videospielkonsole Dreamcast kann nämlich ab Werk ein VGA Signal erzeugen, das heißt bei NTSC wird statt in 480i in 480p, also in Vollbildern, ausgegeben. Die Bildwiederholfrequenz bleibt bei 60Hz. Die VGA-Box enthält nur einen Syncsplitter, um H und V Sync zu trennen. Für manche Monitore bräuchte es das gar nicht.  
Damit ist Dreamcast die erste Konsole mit VGA-Ausgang. Es folgten Xbox (nur über Hack), PS2 (offiziell nur für Linux) und Xbox360.
Damit ist Dreamcast die erste Konsole mit VGA-Ausgang. Es folgten Xbox (nur über Hack), PS2 (offiziell nur für Linux) und Xbox360.


Der Adapter wird einfach statt des normalen DC-TV-Kabels (RF-Unit, Scart oder RGB) in eure Konsole gestöpselt. Neben Anschlüssen für den Monitor und den Dreamcast befinden sich an dem Adapter oft auch noch zusätzliche Audio- und Video-Ausgänge. Dort kann man seinen Fernseher und Boxen bzw. Kopfhörer anschließen.
Der Adapter wird einfach statt des normalen DC-TV-Kabels (RF-Unit, Scart oder RGB) in eure Konsole gestöpselt. Neben Anschlüssen für den Monitor und Dreamcast befinden sich an dem Adapter oft auch noch zusätzliche Audio- und Video-Ausgänge. Dort kann man seinen Fernseher und Boxen beziehungsweise Kopfhörer anschließen.




Preis: ab 15 € je nach Hersteller und Ausstattung
===Empfehlenswerte VGA-Boxen===
 
 
Empfehlenswerte VGA-Boxen:
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Bild:segavgabox.jpg|  '''SEGA VGA-Box'''<br />[[SEGA]]
Bild:segavgabox.jpg|  '''SEGA VGA-Box'''<br />[[SEGA]]
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Die VGA-Qualität schwankt zwar von Spiel zu Spiel, aber besser als das TV-Bild ist VGA eigentlich immer (reine 2D-Games sind die Ausnahme). Wer also ein perfektes Bild haben möchte, der kommt um den Kauf einer VGA-Box nicht herum.
Die VGA-Qualität schwankt zwar von Spiel zu Spiel, ist generell aber besser als das TV-Bild (reine 2D-Games sind eine Ausnahme). Wer also ein perfektes Bild haben möchte, der kommt um den Kauf einer VGA-Box nicht herum.


Eine Auflisting über zahlreiche VGA-Box-kompatible Spielen könnt ihr auf der [http://www.nephil.de/vga-comp.html Internetseite von sega-dc-Mitglied Nephil] finden. Habt nur keine Panik, falls euer Lieblingsspiel nicht aufgelistet sein sollte. Die Liste ist nicht komplett.  
Eine Auflisting über zahlreiche VGA-Box-kompatible Spielen könnt ihr auf der [http://www.nephil.de/vga-comp.html Internetseite von sega-dc-Mitglied Nephil] finden. Habt nur keine Panik, falls euer Lieblingsspiel nicht aufgelistet sein sollte. Die Liste ist nicht komplett.  

Version vom 11. Juni 2009, 20:16 Uhr

Vgascreen.jpg

Für alle, die sich jetzt fragen, was VGA-Kompabilität bedeutet, gibt es zunächst eine kleine Erklärung.

VGA ist die Abkürzung von „Video Graphics Array“. Mit VGA bezeichnet man den Anschluss gewöhnlicher (PC-)Monitore. Digitale Monitore, Flatpanels und LC-Projektoren hingegen nutzen normalerweise DVI-Anschlüsse. Was aber hat das alles mit uns Dreamcast-Spielern zu tun?

Wie jeder PC-User weiß, haben normale Monitore gegenüber dem Fernseher viele Vorteile. Nicht umsonst werden unsere TV-Geräte gerne Flimmerkiste genannt. Das Bild des Fernsehers flackert und bei Großaufnahmen fällt oft die Grobkörnigkeit auf. Mit solchen Problemen haben PC-Monitore nicht zu kämpfen. Die hohe Bildschärfe, Farbtreue und Bildwiederholrate übertreffen jeden (Standard-) Fernseher.

Um diese klaren Vorteile auch mit Dreamcast genießen zu können, haben verschiedene Hersteller so genannte VGA-Adapter entwickelt. Die Videospielkonsole Dreamcast kann nämlich ab Werk ein VGA Signal erzeugen, das heißt bei NTSC wird statt in 480i in 480p, also in Vollbildern, ausgegeben. Die Bildwiederholfrequenz bleibt bei 60Hz. Die VGA-Box enthält nur einen Syncsplitter, um H und V Sync zu trennen. Für manche Monitore bräuchte es das gar nicht. Damit ist Dreamcast die erste Konsole mit VGA-Ausgang. Es folgten Xbox (nur über Hack), PS2 (offiziell nur für Linux) und Xbox360.

Der Adapter wird einfach statt des normalen DC-TV-Kabels (RF-Unit, Scart oder RGB) in eure Konsole gestöpselt. Neben Anschlüssen für den Monitor und Dreamcast befinden sich an dem Adapter oft auch noch zusätzliche Audio- und Video-Ausgänge. Dort kann man seinen Fernseher und Boxen beziehungsweise Kopfhörer anschließen.


Empfehlenswerte VGA-Boxen


Die VGA-Qualität schwankt zwar von Spiel zu Spiel, ist generell aber besser als das TV-Bild (reine 2D-Games sind eine Ausnahme). Wer also ein perfektes Bild haben möchte, der kommt um den Kauf einer VGA-Box nicht herum.

Eine Auflisting über zahlreiche VGA-Box-kompatible Spielen könnt ihr auf der Internetseite von sega-dc-Mitglied Nephil finden. Habt nur keine Panik, falls euer Lieblingsspiel nicht aufgelistet sein sollte. Die Liste ist nicht komplett.

In einigen Fällen kann man mit Hilfe der DC-X Bootdisc von Blaze den VGA-Modus erzwingen. Für alle anderen inkompatiblen Spiele gibt es zudem einen kleinen Trick:

  1. Startet Dreamcast mit offener CD-Klappe.
  2. Legt euer VGA-inkompatibles Spiel ein, schließt die Klappe und zieht gleichzeitig den VGA-Adapter raus.
  3. Wenn ihr hört, dass Dreamcast nun das Spiel gestartet hat (nach 10-15 Sekunden), steckt ihr den Adapter wieder rein.
  4. Habt ihr den richtigen Zeitpunkt erwischt, könnt ihr jetzt am Monitor zocken.