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SNK, heute SNK Playmore, ist ein japanisches Videospiel-Unternehmen und genießt unter Videospiel-Fans absoluten Kultstatus. SNK steht für "Shin Nihon Kikaku", was auf auf deutsch so etwas wie "Neues Japan Projekt" bedeutet. SNK stellte die | SNK, heute SNK Playmore, ist ein japanisches Videospiel-Unternehmen und genießt unter Videospiel-Fans absoluten Kultstatus. SNK steht für "Shin Nihon Kikaku", was auf auf deutsch so etwas wie "Neues Japan Projekt" bedeutet. SNK stellte die Spiel- und Arcadekonsole [[Neo-Geo]] her und ist auch der Entwickler legendärer Videospiel-Reihen, wie etwa der Samurai-Shodown-, der Metal Slug-, der King of Fighters und der Art of Fighting-Serie. Auch auf dem Dreamcast erschienen viele Spiele von SNK, wenngleich sie meist nur als Import aus Japan erhältlich sind. | ||
In den 90er Jahren lieferte sich SNK ein regelrechtes Duell mit dem ebenfalls japanischen Hersteller [[Capcom]]. Beide Hersteller besaßen mit The King of Fighters (SNK) bzw. Street Fighter (Capcom) zwei äußerst erfolgreiche Beat'em Up (Prügelspiel)-Reihen. Beiden Firmen versuchten mit ihren Spielen die Qualität der Spiele des anderen zu übertreffen. In vielen Spielen beider Hersteller gab es deswegen teils witzige Anspielungen auf die Konkurenz. Bis heute gelten die Beat'em Ups von SNK und Capcom als die besten Prügelspiele aller Zeiten. | In den 90er Jahren lieferte sich SNK ein regelrechtes Duell mit dem ebenfalls japanischen Hersteller [[Capcom]]. Beide Hersteller besaßen mit The King of Fighters (SNK) bzw. Street Fighter (Capcom) zwei äußerst erfolgreiche Beat'em Up (Prügelspiel)-Reihen. Beiden Firmen versuchten mit ihren Spielen die Qualität der Spiele des anderen zu übertreffen. In vielen Spielen beider Hersteller gab es deswegen teils witzige Anspielungen auf die Konkurenz. Bis heute gelten die Beat'em Ups von SNK und Capcom als die besten Prügelspiele aller Zeiten. | ||
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SNK wurde 1978 vom Japaner Eikichi Kawasaki gegründet, der bis zum Konkurs von SNK im Herbst 2000 auch der Firmenchef war. Die damalige Eigentümerin, eine Firma namens Aruze, verteilte die Rechte und Eigentümer von SNK an mehrere Firmen, darunter Eolith, Mega Enterprises und Noise Factory. Eikichi Kawasaki gründete jedoch eine neue Firma namens Playmore, und brachte ein ganzes Jahr damit zu, die ehemaligen Eigentümer von SNK zurückzukaufen. Zur Jahresmitte 2002 erreichte er sein Ziel mit der letzten Akquisition: dem Namen SNK. Schließlich wurde 2003 der Firmenname auf SNK Playmore geändert. | SNK wurde 1978 vom Japaner Eikichi Kawasaki gegründet, der bis zum Konkurs von SNK im Herbst 2000 auch der Firmenchef war. Die damalige Eigentümerin, eine Firma namens Aruze, verteilte die Rechte und Eigentümer von SNK an mehrere Firmen, darunter Eolith, Mega Enterprises und Noise Factory. Eikichi Kawasaki gründete jedoch eine neue Firma namens Playmore, und brachte ein ganzes Jahr damit zu, die ehemaligen Eigentümer von SNK zurückzukaufen. Zur Jahresmitte 2002 erreichte er sein Ziel mit der letzten Akquisition: dem Namen SNK. Schließlich wurde 2003 der Firmenname auf SNK Playmore geändert. | ||
==Dreamcast-Veröffentlichungen auf einen Blick== | |||
*[[Cool Cool Toon]] (1998) | |||
*[[The Last Blade 2]] (1998) | |||
*[[Garou: Mark of the Wolves]] (1999) | |||
*[[The King of Fighters Dream Match '99]] (1999) | |||
*[[The King of Fighters: Evolution]] (1999) | |||
*[[The King of Fighters 2000]] (2001) | |||
*[[The King of Fighters 2001]] (2001) | |||
*[[The King of Fighters 2002]] (2002) | |||
==Links== | ==Links== |
Version vom 18. Oktober 2009, 13:49 Uhr
SNK, heute SNK Playmore, ist ein japanisches Videospiel-Unternehmen und genießt unter Videospiel-Fans absoluten Kultstatus. SNK steht für "Shin Nihon Kikaku", was auf auf deutsch so etwas wie "Neues Japan Projekt" bedeutet. SNK stellte die Spiel- und Arcadekonsole Neo-Geo her und ist auch der Entwickler legendärer Videospiel-Reihen, wie etwa der Samurai-Shodown-, der Metal Slug-, der King of Fighters und der Art of Fighting-Serie. Auch auf dem Dreamcast erschienen viele Spiele von SNK, wenngleich sie meist nur als Import aus Japan erhältlich sind.
In den 90er Jahren lieferte sich SNK ein regelrechtes Duell mit dem ebenfalls japanischen Hersteller Capcom. Beide Hersteller besaßen mit The King of Fighters (SNK) bzw. Street Fighter (Capcom) zwei äußerst erfolgreiche Beat'em Up (Prügelspiel)-Reihen. Beiden Firmen versuchten mit ihren Spielen die Qualität der Spiele des anderen zu übertreffen. In vielen Spielen beider Hersteller gab es deswegen teils witzige Anspielungen auf die Konkurenz. Bis heute gelten die Beat'em Ups von SNK und Capcom als die besten Prügelspiele aller Zeiten.
Geschichte von SNK
SNK wurde 1978 vom Japaner Eikichi Kawasaki gegründet, der bis zum Konkurs von SNK im Herbst 2000 auch der Firmenchef war. Die damalige Eigentümerin, eine Firma namens Aruze, verteilte die Rechte und Eigentümer von SNK an mehrere Firmen, darunter Eolith, Mega Enterprises und Noise Factory. Eikichi Kawasaki gründete jedoch eine neue Firma namens Playmore, und brachte ein ganzes Jahr damit zu, die ehemaligen Eigentümer von SNK zurückzukaufen. Zur Jahresmitte 2002 erreichte er sein Ziel mit der letzten Akquisition: dem Namen SNK. Schließlich wurde 2003 der Firmenname auf SNK Playmore geändert.
Dreamcast-Veröffentlichungen auf einen Blick
- Cool Cool Toon (1998)
- The Last Blade 2 (1998)
- Garou: Mark of the Wolves (1999)
- The King of Fighters Dream Match '99 (1999)
- The King of Fighters: Evolution (1999)
- The King of Fighters 2000 (2001)
- The King of Fighters 2001 (2001)
- The King of Fighters 2002 (2002)
Links
Offizielle deutsche Webseite von SNK
Teile des Textes stammen von http://de.wikipedia.org/wiki/Shin_Nihon_Kikaku