Ryudo (Cheater)
Denk aber dran, in PSO bin ICH der Cheatergott gewesen, und ihr nur alle meine Schüler.
-Ryudo
Ryudo war der Nickname eines berühmt-berüchtigten Cheaters aus Phantasy Star Online. Ryudo war von 2001 bis etwa 2003 aktiv, häufig auch auf Titan 8. Ryudo bezeichnete sich selbst gelegentlich als Cheatergott - und machte seinem Namen alle Ehre.
Durch sein exzessives Cheaten zerstörte er den Spielspaß zahlreicher, unschuldiger Spieler, "freezte" Lobbys, tötete Charaktere und gab bisweilen auch rassistische Sprüche von sich. Dabei benutzte er die Cheat-Software Xploder. Ryudo stammte aus Sachsen und machte häufig deutlich, dass er "Wessis" nicht leiden konnte. Eine besondere Abneigung hatte Ryudo unteranderem gegen das M.I.A. Team. Unter PSO-Onlinespielern erreichte Ryudo zwischenzeitlich fast schon den Status einer Legende, allerdings im absolut negativen Sinne.
Bis heute finden sich zahlreiche Spuren Ryudos im Netz, meist wütende Gästebuch- oder Forenbeiträge betroffener Spieler. Mit seinem Verhalten zog er sich selbst den Hass fast der gesamten deutschsprachigen Spielergemeinschaft zu. Mehrfach versuchten andere PSO-Spieler Ryudo zur Raison zu Bringen, so etwa im Rahmen der "Ryudo-Sozialisierungs-Aktion" - allerdings mit wenig Erfolg.
Ryudo spielte auch von 1999 bis 2003 Quake III Arena online - unter dem Namen Blitzkrieg. Auch in ChuChu Rocket! war er von 2000 bis 2001 unter dem Namen Kilik aktiv. In Worms World Party war er von 2001 bis 2002 online, unter dem Namen Avalon. Eine Dreamcast besaß er nach eigenen Angaben seit Ende 1999.
Später stieg Ryudo auf andere Konsolen um. Auf der PlayStation 2 spielte er unter anderem SOCOM 2 und EverQuest Online Adventures im Online-Modus, wo er unter den Namen Modeste oder SiKu aktiv war. Auch im PC-MMORPG Priston Tales war Ryudo zu finden, ebenso soll er auf Xbox Live aktiv gewesen sein, zudem war auch in Phantasy Star Online: Episode 1&2 für GameCube online. Seine Homepage, http://www.ryudo.de.vu, war bis etwa 2005 online. Nach 2005 verlieren sich Ryudos Spuren endgültig, offenbar war er dann nicht mehr unter diesem Namen aktiv.