Dead or Alive 2
Daten
Entwickler: Team Ninja
Vertrieb: Acclaim (Europa)
Genre: Prügelspiel
Spieler: 1 - 4
Medien: 1 GD-ROM
VMU-Minispiel: Nein
Anzahl VMU Blöcke: 7 Blöcke
Unterstützte Peripherie: Standard Controller, Arcade Stick, VMU, Vibrationspack
50/60Hz-Modus: Ja
VGA-Unterstützung: Ja
Online: Normale Version: Nein / LE Version: Ja
Altersfreigabe: geeignet ab 16 Jahren (USK)
Erscheinungsdatum: 2000 (Europa)
Katalog Nummer: T-8116D-18
Eine Review
Geschrieben von Antidote - Wer kennt ihn nicht, den "Rayman"? Ubisofts Maskottchen ohne Gelenke ist schon seit langer Zeit auf Rettungsmissionen unterwegs und dürfte so ziemlich jeder Konsole/PC seit dem Atari Jaguar einen Besuch abgestattet haben. Aktuell fristet er ja eher ein Schattendasein und unterstützt mit seinem Namen ein paar wildgewordene Hasen. Doch lange vor den Rabbits stand Rayman in mehreren Teilen im Rampenlicht und erblickte als Portierung auch auf der Dreamcast im Jahre 2000 mit seinem zweiten Abenteuer (und seinem einzigem auf Dreamcast) das Laserlicht.
Story
Böse Robo-Piraten sind aus dem Weltraum gekommen und wollen die Welt unterjochen. Rayman wehrt sich mit seinem Freund Globox, wird aber letztendlich von einem gigantischen Roboter festgehalten und gerät unter dem Piratenanführer Klingenbart in Gefangenschaft.
Gameplay
Das Abenteuer von Rayman beginnt nun auf einem Gefangenenschiff der Piraten, von dem Rayman und sein dicker Freund Globox fliehen, aber durch ein Missgeschick voneinander getrennt werden. Auf der Übersichtsinsel sind verschiedene "Levelabschnitte" angegeben, die man nach und nach betreten kann. Es reicht allerdings nicht immer, einfach nur das Ende des Levels zu erreichen, sondern man muss auch eine gewisse Anzahl an "Lums" (Leuchtende Splitter), in denen die Energie der Erde stecken soll und in etwa mit den Ringen in den Sonic-Spielen vergleichbar sind, haben, damit man neue Abschnitte betreten kann. Insgesamt gibt es 21 verschiedene Levels.
Rayman 2 ist ein klassisches 3D Jump'n'Run Spiel. Rayman kann hüpfen, mit seinen Ohren fliegen, klettern, schwimmen/tauchen und vor allem seine Faust als Geschoss benutzen. Er kann seine Fähigkeiten unter anderem verbessern, indem er Lums einsammelt und von Piraten eingesperrte Tiere aus kleinen Käfigen befreit. Das Spiel ist recht abwechslungsreich, da es nicht immer nur einfache Hüpfpassagen gibt, sondern Levels in denen man auf Raketen fliegt, rutschige Passagen runtergleitet, auf Früchten durch Lavaströme jagt usw. Dies alles durch eine schöne, wie auch schaurige Fantasiewelt, die angenehm unterschiedlich dargestellt wird.
Der Spieler bekommt die meiste Zeit einfache bis normal schwere Rätselkost geboten, die aber gerade in späteren Levels mit Geschicklichkeitsaktionen gespickt sind. Nett sind die Freunde von Rayman, die ihm im Spiel immer mal wieder begegnen und mit in die Aufgaben des Spiels integriert werden, so etwa Raymans Freund, der fettleibige, blauhäutige Frosch Globox. Wenn man das Spiel durchgespielt hat, kann es passieren, dass man den ein oder anderen Level noch einmal spielt, um auch alle Käfige, Geheimwege und Lums zu finden. In der Dreamcast-Version gibt es im Übrigen noch die Möglichkeit Mehrspieler-Spielchen freizuspielen, die entegegen der 1-Spieler-Angabe auch zu zweit spielbar sind.