SegaNet

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Während man hier zu lande die Dreamarena hatte, gab es in Amerika das SegaNet. SEGA of America hatte erkannt, dass das Online Gaming eine immer größere Rolle spielt. Dies haben sie nicht zuletzt durch den eigenen Online-Service Heat.net für den PC herausgefunden. Außerdem verfügte der SEGA Saturn bereits über erste Online-Funktionen, mit denen SEGA einige wichtige Erfahrungen sammeln konnte. Eine Konsole, die standardmäßig mit einem 56K-Modem ausgeliefert wird, benötigt natürlich ein solides Online-Netzwerk. SEGA wäre damit der erste und einzige Konsolenhersteller mit einem richtigen Online-Service zu der Zeit.

Schließlich eröffnete SEGA am 10. September 2000 das erste konsolenexklusive Netzwerk. Durch geschickte Werbung und interessante Marketingideen, hatte SegaNet relativ schnell viele Abonnenten gefunden. Im Gegensatz zur europäischen Dreamarena, musste man für diesen Dienst eine monatliche Grundgebühr zahlen. Diese Gebühr belief sich auf ungefähr $9 im Monat. Dafür wurde man regelmäßig mit den neusten Dreamcast News versorgt und konnte an den Gewinnspielen und Aktionen teilnehmen. Für Neukunden bestand die Chance auf einen Rabatt, wenn Sie einen 2-Jahres-Vertrag beim Kauf der Konsole abschließen.


Nach lediglich 11 Monaten, im Juli 2001, wurde aufgrund von immer weiter sinkenden Verkaufszahlen und der Einstellung der Dreamcast Produktion, beschlossen, den kostenpflichtigen Service einzustellen und die Server kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Spiele konnten so zumindest weiterhin gebührenfrei online gespielt werden. Dennoch wurden die Server immer weniger besucht.

..."We are ending our Dreamcast subscription service and opening up SegaNet servers to all online gamers. Dreamcast users will be able to enjoy free unlimited head-to-head online gameplay on SegaNet through the end of 2002. This means more opponents for you and free access to your favorite SegaNet games... how cool is that!" - Schreiben von SEGA of America, 2001


Die US Version von Phantasy Star Online war nicht davon betroffen, da hierfür eine "Hunter Licence" gekauft werden musste. Diese konnte nur über das SegaNet erworben und aktiviert werden.


SEGA holte sich auch Stars, wie beispielsweise Fred Durst von Limp Bizkit, mit ins Boot, um das Netzwerk zu bewerben. Ebenfalls griff SEGA den damals sehr erfolgreichen und bekannten "SEGA"-Schrei wieder auf. Dieser war während der Mega Drive Zeit in jedem Werbespot vohanden.


Medien

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Werbebanner Printwerbung Fred Durst
(von Limp Bizkit)
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