Electronic Arts

Aus SEGA-DC.DE

Electronic Arts (kurz EA) ist ein US-Amerikanischer Videospiele-Entwickler und -Publisher und eines der größten Unternehmen weltweit in dieser Branche. Das Unternehmen wurde 1982 gegründet, der Sitz befindet sich im kalifornischen Redwood City, in der Nähe von San Francisco und im berühmten Silicon Valley. Obwohl EA SEGAs bisherige Konsolen unterstützt hatte, veröffentlichte das Unternehmen nicht ein einziges Spiel für die Dreamcast. Damit erschienen beliebte Spielereihen, wie etwa FIFA, NHL oder Madden nicht für Dreamcast.

Keine Unterstützung für SEGA

Leider hatte sich einer der größten Publisher nicht dazu bereit erklärt, Spiele für die Dreamcast zu entwickeln oder unter deren Flagge zu vertreiben. Aber warum bestand kein Interesse an SEGA's neuer Hardware? In offiziellen Stellungnahmen, hieß es immer, dass man sich den Markt erst mal ansehen und später ggf. zustoßen würde. Das lässt darauf vermutet, dass Electronic Arts der DC von Anfang an keine Zukunft gegeben hatte. Die Addons, die für das Mega Drive verkauft wurden, waren in der Vergangenheit gefloppt. Der SEGA Saturn konnte sich aus vielerlei Gründen nie wirklich durchsetzen. Electronic Arts war von den Absätzen der eigenen Software auf dem Saturn enttäuscht. EA war früher immer einer der ersten Publisher, die sich bei SEGA gemeldet hatten. Das könnte vielleicht der Grund, für die fehlende Unterstützung aus Redwood City sein.

2011 meldete sich ein ehemaliger Mitarbeiter von SEGA of America zu Wort und versuchte eine Antwort auf diese Frage geben:

"From what I heard, it was a pride thing with Sega of Japan picking PowerVR over 3DFX because they wanted to keep all the development in Japan. This pissed off all the Blackbelt guys which made almost the entire team quit on the spot. Since Electronic Arts had so much money in 3DFX stock, this decision killed them financially which is why they never supported the Dreamcast. I never saw any Dreamcast than the one you know."


Die Erklärung: Die Hardware-Abteilung von SEGA of Japan wollten den Grafikkartenchip von PowerVR in deren Konsole verbauen, SEGA of America wiederrum den von 3DFX. Beide Lager hatte damals Dreamcast Prototypen entwickelt (USA: Blackbelt / Japan: Katana). Aber der Mutterkonzern wollte die Produktion in Japan behalten und hat kurzerhand allen amerikanischen Prototypen abgesagt. Daraufhin hat fast das gesamte US Entwickler Team den Dienst quittiert.

EA Games investierte damals aber viel Geld in die Firma "3DFX" und hat auch u.a. Anteile von denen besessen. Da SEGA nun als Kunde absprung und die 3DFX Grafikkartenchips immer mehr von der Bildfläche verschwanden, stand das Unternehmen kurz vor der Insolvenz. EA verlor dadurch Gelder in Millionenhöhe und wollte mit der Dreamcast nichts mehr zutun haben.

Einzelnachweise

- Antwort aus dem AssemblerGames Forum